Parodontose
Parodontose oder auch Zahnfleischerkrankung
Unter einer Parodontose versteht man die Entzündung des Zahnhalteapparates Bei der Parodontose handelt es sich um eine sehr weit verbreitete Erkrankung des Zahnfleischs. Bei Erwachsenen ist sie noch vor der Karies die Hauptursache für den Verlust von Zähnen.
Häufigste Ursache für Zahnverlust bei Erwachsenen
Bleibt die Erkrankung unbehandelt, wird durch die chronische Entzündung zunehmend Gewebe abgebaut. Das Zahnfleisch geht zurück, die Entzündung kann auf den Kieferknochen übergreifen und dazu führen, dass die Zähne sich lockern und ausfallen. Im Erwachsenenalter ist Parodontose noch vor Karies die Hauptursache für Zahnverlust. Das Heimtückische an der Erkrankung ist, dass sie den Betroffenen meist keine Schmerzen bereitet und so oft über Jahre hinweg schleichend fortschreitet. Doch je früher eine Parodontose erkannt wird, desto besser kann dem Fortschreiten der Erkrankung entgegengewirkt werden.
Zahnfleisch-Behandlung
Im Rahmen einer Zahnfleischbehandlung findet eine gründliche und schonende Reinigung der Wurzeloberflächen statt. Zahnfleischtaschen werden mit Hilfe von Ultraschall- und Handinstrumenten gereinigt, um den natürlichen Heilungsprozess zu fördern, damit sich Zahnfleischtaschen wieder schließen können. Wir führen die Zahnfleischbehandlung besonders vorsichtig und schonend durch, sodass mit Schmerzen in der Regel nicht zu rechnen ist. Um ein dauerhaft stabiles Ergebnis in Form von gesundem Zahnfleisch zu erhalten, sind regelmäßige Kontrollen (mindestens halbjährlich) in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung notwendig.